HuPfeZi Hof
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Pferde
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Willkommen am HuPfeZi Hof
Natur (er)leben
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Am HuPfeZi Hof dreht sich alles um das Thema Natur! Wie können wir mit der Natur und Tieren wieder in Kontakt treten? Wie funktioniert Natur? Wie können wir unsere Zeit draußen sinnvoll verbringen? Darüber haben wir uns Gedanken gemacht und für alle, die das Band zur Natur neu knüpfen möchten, verschiedene Angebote erstellt.
Tiergestützte Angebote helfen uns dabei uns selbst besser kennenzulernen. Beim Walderleben und Waldbaden tauchen wir tief in die regenerierende Kraft der Natur ein. Oder feiere doch einmal deinen Kindergeburtstag mitten in der Natur!
Ein Waldbad oder Klangmeditation mit Gong hilft dir zu entspannen und den stressigen Alltag hinter dir zu lassen. Tritt achtsam in Kontakt mit unseren Pferden und lerne diese wundervollen Wesen kennen!
Wir freuen uns schon darauf dich bei uns am HuPfeZi Hof begrüßen zu dürfen!
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Unter Selbstversorgung versteht man, sich so weit wie möglich mit allem selbst zu versorgen, was man braucht. Das fängt bei der Nahrung an und geht über Gebrauchsgegenstände bis zu Kleidung und Energie. Sich vollkommen selbst zu versorgen ist ziemlich schwierig und vor allem sehr zeitaufwändig. Die häufigere Form der Selbstversorgung finden wir so wie früher Bauernhöfe bewirtschaftet wurden, d.h. die Nahrungsmittel für den eigenen Bedarf werden auch selbst erzeugt. Auch diese Form der Selbstversorgung ist zeitaufwändig und ein Fulltime-Job. Wichtig ist sich darüber im Klaren zu sein, womit wir uns denn selbst versorgen wollen. Gemüse, Milch und Milchprodukte, Eier und Fleisch bilden schon ein hohes Maß an Selbstversorgung. Wenn wir uns im Sommer mit Salat aus dem eigenen Hochbeet versorgen können, fallen wir aber auch unter die Selbstversorger. Das Herzstück eines jeden Selbstversorgers ist der Gemüsegarten.
Gemüsegarten als Herzstück der Selbstversorgung
Es ist so schön zu sehen, wie die Gemüsepflanzen aufgehen, wachsen und reifen. Und vor allem schmecken sie herrlich, nicht zu vergleichen mit den zwangsernährten Hybriden aus den Monokulturen. Alte Sorten haben nicht nur mehr Geschmack, sie sind auch besser an bestimmte klimatische Bedingungen angepasst und – was für einen Selbstversorger ganz besonders wichtig ist – sie sind samenfest und können im nächsten Jahr wieder angebaut werden. Aber mit einem eigenen Gemüsegarten ist auch ein hohes Maß an Arbeit verbunden, denn die Pflanzen wollen gepflegt werden, und es muss großes Wissen vorhanden sein, denn so einfach, wie es manchmal scheint, ist das „Garteln“ dann doch nicht. Wissen aus Büchern oder anderen Quellen gepaart mit der eigenen Intuition und Erfahrung bringen dann doch den gewünschten Erfolg. Es wäre aber schade, wenn wir den Garten nur als Gemüselieferant betrachten würde. „Ein Garten ist nicht nur ein wissenschaftlich analysierbares System von berechenbaren, mechanisch-chemischen Prozessen, sondern hier sind auch feinstoffliche und seelische Kräfte am Werk. Ein richtiger Garten sollte nicht nur Kalorien und Nährstoffeinheiten liefern, sondern auch Lebensfreude. Auch der Gemüsegarten kann ein Ort sein, an dem die Menschenseele mit der Seele der Natur Zwiesprache hält." [1] In der Erde zu wühlen, sollte uns Freude machen, es bietet die ideale Gelegenheit uns zu erden und uns in das Wesen der Pflanzen hineinzufühlen. Gleichzeitig gibt uns der Erfolg, selbst Gemüse und Kräuter gezogen zu haben, eine Befriedigung, die wir heute in unserem Beruf oft vermissen. Wenn wir die Pflanzen als Wesen erkennen, kommen wir nicht auf die Idee, eine Karotte, die nicht ganz gerade gewachsen ist, oder eine Gurke, die zu krumm ist, wegzuschmeißen, ganz im Gegenteil: In ihnen erkennen wir die Einzigartigkeit der Natur. Wir müssen jederzeit mit offenen Augen und offenem Geist durch den Garten gehen und flexibel auf alles reagieren, was sich dort tut. Denn schon eine kleine Unaufmerksamkeit kann eine Gemüsepflanze schwer schädigen und damit unsere Arbeit zu Nichte machen.
[1] Wolf-Dieter Storl, Der Selbstversorger, Gräfe und Unzer, Seite 43
Tierische Produkte von tierischen Freunden
Mit tierischen Produkten gelingt Selbstversorgung am besten. Mit Milch und Eiern ist eine vollwertige Grundversorgung gesichert. Es ist relativ einfach eigene Hühner zu halten, allerdings muss ein Tier nicht nur täglich betreut werden, es braucht auch einen Stall und stellt Ansprüche an artgerechte Haltung. Schwieriger ist es an Milch zu kommen, denn als „Milchlieferanten“ eignen sich hauptsächlich Kühe, Ziegen und Schafe. Die sind schon um vieles größer als Hühner, haben daher mehr Platzbedarf und brauchen überdies in der Winterzeit ausreichend Rau- und Kraftfutter, denn sonst ist es ganz schnell vorbei mit der Milch.
Seelisches Wohlbefinden – natürlich ausgeglichen
Für seelische Balance zu sorgen, ist auch ein Teil der Selbstversorgung. Ist unser Gleichgewicht gestört, entstehen Krankheiten. Wer krank ist, fühlt sich nicht wohl. Oder wird man krank, weil man sich nicht wohl fühlt? Beides entspricht der Wahrheit, denn ist eine Krankheit erst mal ausgebrochen ist das Wohlbefinden schwer angeschlagen, aber wenn wir nicht in seelischer Balance sind, werden wir krank. Die Psychosomatik lehrt uns, dass bestimmte Lebenseinstellungen und -umstände bestimmte Krankheiten hervorrufen.
Zurück zur Natur – aber wie?
Was so schwer klingt ist in Wahrheit ganz einfach. Es folgen ein paar Anregungen, wie wir wieder in Kontakt mit der Natur treten können, ganz gleich wo wir wohnen, wie wir leben und ganz ohne Kosten dafür in Kauf nehmen zu müssen. Auch wenn es manchmal nicht so scheint, auch in der Stadt gibt es Grünflächen, die Natur lässt sich auch hier nicht ausschließen.
Gehen wir doch einmal achtsam und mit offenen Augen und Ohren durch unsere Umgebung. Nehmen wir alles wahr, was nicht von Menschen gemacht ist. Die Wärme der Sonne auf unserer Haut, der Wind im Haar, den Regen oder Schnee – das alles können wir ganz bewusst mit all unseren Sinnen wahrnehmen. Wie fühlt sich das an, wie riecht das und wie hört sich das Prasseln des Regens oder das Knirschen des Schnees unter unseren Füßen an? Und schon sind wir ein Stück weit in die Natur eingetaucht.
Sehen wir Bäume oder Blumen am Wegesrand, dann bleiben wir doch einfach einmal einen kurzen Augenblick stehen, um die Schönheit und Einzigartigkeit dieser Wesen in uns aufzunehmen.
Überall gibt es Wildtiere, sogar in der Stadt. Nehmen wir uns doch einmal Zeit die Vögel oder Insekten, die geschäftig durch die Luft fliegen und irgendwo auf Bäumen oder Blumen landen, zu beobachten. Wir können das auch mit Lupe oder Fernglas tun.
Berühren wir doch einmal den Stamm eines Baumes und spüren, wie mächtig und kraftvoll er ist. Wenn wir in einem Wald sind, atmen wir tief ein und riechen den würzigen Duft der Bäume und die feuchte Walderde.
Heben wir doch einmal einen Stein auf, betrachten und befühlen ihn, seine Härte und Beständigkeit. Befeuchten wir ihn und beobachten, wie die Farbe sich ändert.
Wenn wir das Glück haben einen Regenbogen zu sehen, halten wir inne und freuen uns an dem bunten Farbenspiel. Er wird ganz unbedeutend, wenn wir nur schnell ein Foto machen, also nehmen wir uns eine Minute Zeit.
Im Garten oder am Balkon können wir ganz einfach Kräuter und diverse Gemüsesorten selbst ziehen. Durch die Pflege und Beschäftigung mit den Pflanzen erfahren wir, was diese Wesen brauchen, um zu leben, zu blühen und zu gedeihen.
Haustiere erzeugen in uns ganz selbstverständlich den Bezug zur Natur, denn wenn wir wollen, dass sie sich wohl fühlen, müssen wir wissen und verstehen, was das Tier braucht, um artgerecht leben zu können.
Die Natur ist nicht nett. Sie ist zwar wunderschön, aber man kann mit ihr nicht verhandeln. Die Naturgesetze werden ohne Pardon vollzogen, ohne Rücksicht auf sozialen Status, materiellen Wohlstand oder Ansehen und/oder Macht in der Gesellschaft. Die Natur entscheidet nicht zwischen reich und arm, zwischen gebildet und ungebildet, zwischen schön und hässlich. Ausschlaggebend ist einzig und allein, wie gut bzw. flexibel jedes Wesen auf geänderte Umstände reagieren kann. Die Fähigkeit kreativ auf ungünstige Umstände zu reagieren und aus einer Not eine Tugend zu machen, ist eine Möglichkeit in und mit der Natur gut zu leben, durch Beobachtung und Kenntnis der natürlichen Vorgänge kann im Extremfall auf jeden Fall die Reaktionszeit verlängert werden. Gemeinsam führt das zu einer besseren Anpassung. Die Menschheit hat gezeigt, dass sie diese Kreativität ganz besonders beherrscht, und im Gegensatz zu den Tieren hat sie immer wieder ihre Urängste überwunden, so z.B. als sie das Feuer entdeckte. Es gab dagegen anfangs bestimmt auch Widerstände, aber schlussendlich wurden die Vorteile so nachdrücklich verdeutlicht, dass der Nutzung des Feuers nichts mehr im Wege stand. Die Natur zu beobachten war eine der wichtigsten Säulen für das Überleben der Menschheit. Das Wetter deuten zu können hat seit jeher dazu beigetragen, dass es selten zu Missernten kam.
Mit Zunahme der Zivilisation sind diese Kreativität und die Kenntnis der Naturvorgänge mehr und mehr verloren gegangen.
Auch in der Selbstversorgung kommen wir um das Thema Energie nicht herum, aber das Gute ist, dass wir auch mit wenig Mittel viel tun können. Der wichtigste Leitsatz dabei ist: Was wir nicht verbrauchen, muss nicht erzeugt werden. Daher steht an erster Stelle effizient mit Energie und Wasser umzugehen und sie nicht zu verschwenden. Wir verwenden nur das, was wir wirklich brauchen bzw. nutzen das, was bereits vorhanden ist.